700-450 v. Chr.

Nachweislich älteste ehem. Kohlengrube mit Gewinnung von Kännelkohle/Gagat bereits in der Hallstattzeit (700-450 v. Chr.) und Römerzeit (3. Jhd. N. Chr.) am Riedberg in Heinitz
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765

Erstnennung der "Altmark" Wiebelskirchen

1281

Erste urkundliche Nennung Neunkirchens

1364

Neunkirchen wird selbständige Pfarrei durch Abtrennung von der Mutterpfarrei Wiebelskirchen

1431

Erste Nennung von "Ysenschmitten und Kohlengruben im Sinderdale" bei Neunkirchen

1570-80

Bau eines Jagdschlosses im Renaissance-Stil auf der Höhe des heutigen Oberen Marktes durch die Grafen von Nassau-Saarbrücken mehr..>

1575

Erste Kohlengrube in Wellesweiler

1593

Errichtung des Eisenwerkes bei dem Dorf Neunkirchen im Bliestal durch Graf Albrecht von Ottweiler

1661

Erstes gusseisernes Dokument der neuen Hütte, eine Ofenplatte mit dem Namen der Gießhütte "Neunkirchen" und der Jahreszahl 1661

1635

Zerstörung des Dorfes und der Eisenhütte im 30-jährigen Krieg

1751

Verstaatlichung der Kohlengruben in Wellesweiler und im Kohlwald

1753

Bau eines neuen barocken Jagdschlosses "Jägersberg" auf der Höhe der heutigen Schloßstraße mehr...>

1770

Der junge Goethe besucht Neunkirchen auf seiner Reise nach Straßburg. ("Dichtung und Wahrheit", 10. Buch)

1795

Im Frieden zu Basel wird das linke Rheinland und somit auch Neunkirchen an Frankreich abgetreten.

1806

Die Gebrüder Stumm aus dem Hunsrück kaufen das Neunkircher Eisenwerk.

1814

Neunkirchen kommt noch in den Freiheitskriegen zu dem neu gebildeten Kreis Ottweiler.

1821

Königsgrube angehauen

1847

Heinitz-Stollen angehauen

1850-60

Bau der Eisenbahnen von Neunkirchen nach Ludwigshafen, Saarbrücken und nach Bingerbrück

1854

Dechen-Schächte abgetäuft (abtäufen = Ausbau eines Schachtes nach unten)

1857

Ziehwaldstollen angehauen

1858

Karl-Ferdinand Stumm tritt als 22-jähriger in die Leitung des Eisenwerkes, führte es ab 1871 bis zu seinem Tode 1901 alleine und macht daraus einen Großbetrieb von Weltruf.
Als"König von Saarabien" hat er die Entwicklung der Stadt maßgeblich beeinflusst.

1867

Abteufung des Rhein-Nahebahn-Schachtes (Folleniusschacht)

1884

Wiederinbetriebnahme des 1821 eingestellten Kohlwaldfeldes (Grube Kohlwald)

1907

Eröffnung des Straßenbahnbetriebes

1922

Neunkirchen als größtes Dorf Preußens hat nach der Eingemeindung von Niederneunkirchen, Wellesweiler und Kohlhof 38. 000 Einwohner und erhält die Stadtrechte

um 1922

Ausgrabungen im Kasbruch

1933

10. Februar Gasometer-Explosion mit 63 Todesopfem

1945

15. März letzter und schwerster Bombenangriff des 2. Weltkrieges. Zerstörungsgrad in der Innenstadt rd 78 %

1950

Der 1. Hochofen wird wieder angeblasen. Der Wiederaufbau beginnt

1961

Eröffnung des Hallen-Schwimmbades

1962

Neubau des Rathauses

1966

Neunkirchen wird Mittelstadt

1968

Mit der Schließung der letzten Kohlengrube, der Grube König, findet die 150 Jahre alte Bergmannstradition ihr Ende.

1970

Im Stadtteil Wellesweiler werden große lndustrieflächen erschlossen und neue Betriebe angesiedelt.

1970

Städtepartnerschaft mit Mantes-la-Ville/Frankreich am 3. Oktober

1974

Gebiets- und Verwaltungsreform tritt in Kraft - Neunkirchen wird Kreisstadt des Landkreises Neunkirchen und vergrößert sich von 42. 000 auf rd. 57.000 Einwohner.

1978

Beginn der lnnenstadtsanierung, Fertigsstellung der Fußgängerzone Pasteurstraße erstes Neunkircher Stadtfest

1979

Einweihung des Blieszentrums

1982

Beim Neunkircher Eisenwerk werden die Hochöfen gelöscht, die Stahlwerke und die Kokerei stillgelegt. Hiermit endet die Flüssigphase des Neunkircher Eisenwerkes.

1984

Die Stadt wird Eigentümerin des brachgefallenen Eisenwerkgeländes und beginnt mit dem Abriss.

1986

Beginn des Stadtumbaues Neunkirchen. Bis 1989 werden die verlängerte Lindenallee und die Gustav-Regler-Straße fertig gestellt, das Saarpark-Center gebaut und der Stummplatz und die Fußgängerzone neu gestaltet.

1986

Städtepartnerschaft mit Lübben im Spreewald , damals noch DDR

1989

Einweihung Saarpark-Center Neunkirchen

1991

Fertigstellung des Neunkircher Hüttenweges

1996

Eröffnung des Neunkircher Grubenweges

1997

Neunkirchen feiert 75 Jahre Stadtrechte

1999

Große Erweiterung des Saarpark-Centers abgeschlossen

2000

Millennium-Feuerwerk, Einrichtung einer dauerhaften Effektbeleuchtung im Alten HüttenAreal. Nach einem Orkan musste das Rathaus-Fachdach als Satteldach wieder aufgebaut werden. Wiederwahl des amtierenden Oberbürgermeisters Friedrich Decker bei der ersten Direktwahl mit 79,4 % der Wählerstimmen

2001

In Neunkirchen wird zum ersten Mal ein Jugendbeirat gewählt.

2003

Das Kasbruchtal wird als archäologisches Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen. Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes, Neugestaltung der Bliespromenade, Start des Musical Projektes Neunkirchen

2005

Herausgabe des Neunkircher Stadtbuches

2006

Schließung des Neunkircher Stadtbades/Hallenbades