Der Name Stumm wird meist in einem Atemzug mit dem Neunkircher Eisenwerk genannt. Dabei hat erst Karl-Ferdinand Stumm, der 22-jährig im Jahr 1858 in die Werksleitung eintrat, und es ab 1871 bis zu seinem Tod im Jahr 1901 alleine führte, zu Weltruhm gebracht. In Familienbesitz der Gebrüder Stumm war es schon ab 1806.
Das Denkmal von Karl-Ferdinand Stumm ziert heute den Stummplatz in der Innenstadt Neunkirchens. Als "König Stumm", der einerseits mit patriarchischer Strenge selbst in das Privatleben seiner Mitarbeiter eingriff, andererseits auch an der Umsetzung sozialer Einrichtungen beteiligt war, ging er in die Stadtgeschichte ein.
1982 wurde die Flüssigphase des Eisenwerkes stillgelegt. Bis heute aber liefert die Stahlverarbeitung der beiden Walzwerke - Feinstahlstraße und die Morgan-Drahtstraße - weltweit renommierte Exportprodukte.