Zu jeder Jahreszeit ist Neunkirchen, das eingebettet in einen herrlichen Waldgürtel liegt, ein lohnenswertes Wandergebiet. Fast die Hälfte des Stadtgebietes ist mit Wald bedeckt. Ob kurze Spaziergänge oder längere Wandertouren - auch mit diesem vielfältigen Angebot macht die Kreisstadt Neunkirchen ihrem Motto "Stadt zum Leben" alle Ehre.
Mitten im Herzen der Stadt erstrecken sich große Parkanlagen, die mit schön angelegten Wegen zum Spazieren einladen. Im Stadtpark und im Wagwiesental erleben Sie Idylle, Natur und Freizeitspaß zugleich. Während die große Anzahl von Spielplätzen Spaß für die Kleinen garantieren, finden Erwachsene hier Erholung vom Alltagsstress. Und für die Jugendlichen wurden im Wagwiesental Bolzplätze, eine Skateranlage und ein Basketballfeld eingerichtet.
Der Hüttenweg, der durch das Alte HüttenAreal entlang historischer Hütten-Relikte führt, bietet jederzeit interessante Ein- und Ausblicke. Bei der Neugestaltung des Geländes haben die Planer großen Wert auf eine naturnahe Gestaltung gelegt, so dass zahlreiche Tiere und Pflanzen hier ein neues Zuhause gefunden haben.
Schön angelegte Weiher, wie der Furpacher Gutsweiher oder auch der Heinitzer Weiher laden zum Verweilen ein - die Gastronomie sorgt an Ort und Stelle auch für das leibliche Wohl.
In den herrlichen Waldgebieten rund um die Neunkircher Innenstadt heißt es auch gut wandern: der rund 50 Kilometer lange Neunkircher Rundwanderweg führt entlang Tälern und Bächen an idyllische Flecken in der reizvollen Hügellandschaft.
Die Stadt Neunkirchen bietet Erholung im Grünen für alle Stadtbewohner und Gäste.
Um die Industrie- und Einkaufsstadt Neunkirchen rankt sich eine Kette von attraktiven Rundwanderwegen. Jeder Ortsteil hat seinen eigenen Wanderweg vor der Haustür. Elf als Halbtageswanderwege angelegte Strecken haben eine Länge zwischen 7 und 12 km. Der Brunnenpfad Hangard ist mit 15 km eher als Ganztageswanderweg einzustufen.
Die Wege führen einerseits durch abwechslungsreiche Mischwälder und Wiesenflächen, berühren daneben aber auch zahlreiche interessante und sehenswerte Punkte am Wegesrand. Viele Aussichtspunkte verschaffen einen Überblick über die grünen Hügellandschaften um Neunkirchen.
Die Rundwanderwege sind perlenschnurartig um Neunkirchen angeordnet. Sie werden miteinander verbunden durch den ringförmig angelegten Neunkircher Rundweg, der mit 54 km Länge auch in mehreren Etappen gemeistert werden kann. So wurde ein weites zusammenhängendes Wegenetz geschaffen, das den Wanderern zahlreiche Kombinationsmöglichkeiten und Anbindungen bietet.
Dank ehrenamtlicher Wegepaten ist eine klare Beschilderung und gute Wegepflege gewährleistet. Damit kann ganzjährig ein genussvolles Wandern mit hohem Erholungswert angeboten werden.
Zusammen mit den drei zertifizierten Premiumwegen Brunnenpfad Hangard, Schauinslandweg und Spitzbubenweg 13/14 Münchwies erhebt sich hiermit die Region zu einem anziehenden Wandergebiet.
Wir wünschen viel Freude beim Genuss-Wandern und Entdecken rund um Neunkirchen.
Die Wanderbroschüre "Wegweiser" können Sie in der rechte Spalte als PDF-Dokument herunterladen.
Liebe Waldbesucher, liebe Waldbesucherinnen.
Das Altern und Sterben von Bäumen gehört zum Kreislauf des Lebens. An alternden und absterbenden Bäumen pulsiert das Leben: diese Bäume sind „Hotspots“ der Artenvielfalt.
Höhlen, tote Äste, raue Rinde und Pilzkonsolen bieten einer Fülle von Arten Lebensraum. Das Altern und Absterben führt naturgemäß aber auch dazu, dass Äste, ganze Stammteile oder gar der gesamte Baum abbrechen. Von diesen Bäumen geht daher eine erhebliche Gefahr für den Menschen aus.
Innerhalb des Waldes, ausreichend weit entfernt von Bebauung, Straßen und Wanderwegen lässt der SaarForst Landesbetrieb zehn dieser Bäume als „Methusaleme“ dauerhaft stehen. Sie altern, sterben, zerfallen und bieten in dieser Zeit einer Vielzahl von Vögeln, Insekten und Pilzen einen Lebensraum.
Hier, unmittelbar am „Hangarder Brunnenpfad“, ist dies nicht vertretbar. Zu groß ist die Gefahr, dass Kronenteile oder der gesamte Baum abbrechen und Menschen gefährden. Es ist daher nicht möglich, die hier den Brunnenpfad flankierenden Bäume, dem natürlichen Absterbeprozess zu überlassen.
Um den Baum möglichst als Lebensraum zu erhalten, aber das Sicherheitsrisiko zu entschärfen, haben wir die Buchen mit Hilfe von Baumkletterern eingekürzt und so die Hebelwirkung der Baumkrone entschärft. Der starke Stamm konnte dadurch zum größten Teil als Lebensraum erhalten werden. Er wird im Idealfall noch einige Jahre weiterleben und danach als Totholz einer weiteren Artengemeinschaft zur Verfügung stehen.
Für weitere Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
Ihre Revierförsterin im Revier Ottweiler
Sybille Rauchheld
Tel.: 0175 220 08 62 · E-Mail: s.rauchheld@sfl.saarland.de