In dieser Rubrik finden Sie einen Überblick über die Friedhöfe der Stadt und ihre historische Entwicklung. Die Vielfalt der Grabanlagen und denkmalgeschützten Grabmale zeugt von der Bestattungsweise vergangener Zeiten. Es wird deutlich, dass Friedhöfe nicht nur Orte der Trauer und des Schmerzes sind, sie sind auch Stätten der Ruhe. Zusätzlich bieten das Grün und die Freiräume der Friedhöfe einer breiten Bevölkerungsschicht Gelegenheit zur Besinnung in einer so hektischen Zeit.
Die meisten heute bestehenden Friedhöfe wurden im 19. Jahrhundert angelegt und wegen der stetig anwachsenden Bevölkerung erweitert oder gar an anderer Stelle als neue Bestattungsplätze geschaffen.
Heute existieren in Neunkirchen 11 Friedhöfe. Der Hauptfriedhof Scheib wird seit 1996 nicht mehr zur Bestattung genutzt. Auf dem Stummschen Friedhof und dem Jüdischen Friedhof finden nur selten Beisetzungen statt.
Die Friedhöfe sind heute mit einer Fläche von rund 50 ha auch Teil des städtischen Grüns. Neben der Funktion, die Bestattung unserer Toten zu ermöglichen, bieten - zumindest die ehemaligen - Friedhöfe auch Freiräume für die Naherholung. Weiterhin sind sie wichtige grüne Oasen zur Besserung des Stadtklimas, sind oftmals Rückzugsflächen für seltene Tier- und Pflanzenarten.
Die Friedhöfe helfen mit, Kontakte zu Freunden und Bekannten herzustellen, durch die Ruhe und Rückbesinnung Trauer aufzuarbeiten und neue Kraft für das Leben zu gewinnen.
1. Apr -30. Sep von 8 bis 20 Uhr
1. Okt -31. Mrz von 8 bis 18 Uhr
Weitere Auskünfte erteilt die Friedhofsverwaltung
Tel. 06821 / 202-601, -602
Die Broschüre "Ratgeber für den Trauerfall" ist bei der Abt. für Bau- und Friedhofsverwaltung, Tel. 06821 / 202-601 oder -602, erhältlich.
Spezielle Informationen für ältere mobilitätsbehinderte Menschen und Menschen mit Behinderungen finden Sie hier.