„Die Leseolympiade ist eine beliebte Aktion bei den Kindern unserer Stadt. Die Aktion macht den Kindern Spaß und zugleich ist die Leseolympiade auch sehr sinnvoll, da Lesen eine elementare Schlüsselkompetenz ist. Der Wettbewerb motiviert Kinder spielerisch zum Lesen in den Sommerferien und das ohne einen zu großen Konkurrenzgedanken“, sagte Bürgermeisterin Hensler.

Ziel der Leseolympiade ist es, in den sechs Wochen Sommerferien mindestens sechs Bücher zu lesen. 79 Kinder haben dieses Ziel erreicht, davon 35 aus der Altersgruppe 6 bis 8 Jahre und 44 aus der Altersgruppe 9 bis 12 Jahre. Zu dem Abschlussfest hat die Stadtbibliothek alle 79 Kinder mit ihren Eltern und Geschwistern eingeladen. Vor Ort haben die Kinder eine Urkunde und einen Büchergutschein der Neunkircher Buchhandlung „Bücher König“ erhalten.

Unter den 79 erfolgreichen Teilnehmern waren 49 Kinder, die sogar mehr als sechs Bücher gelesen haben. Sie haben mit jedem mehr gelesenen Buch an der Verlosung der sechs Sonderpreise teilgenommen. Zu gewinnen gab es diesmal einen Gutschein für den Besuch des Neunkircher Eiscafés „Dolomiti“. Die Gewinnerinnen und Gewinner wurden im Rahmen der Veranstaltung geehrt.

Insgesamt haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Leseolympiade 2024 in ihren Sommerferien 709 Bücher gelesen. Wie in den vergangenen Jahren waren dies vor allem Kinderromane, aber auch wieder eine ganze Reihe an Comics und Sachbüchern.

Und auch die diesjährige Hitliste unterschied sich nur wenig von denen der Vorjahre. Angeführt wurde sie einmal mehr durch Kinderbuch- und Comic- und Mangareihen mit erwiesenem „Kultstatus“, wie zum Beispiel „Harry Potter“, „Gregs Tagebuch“, „Die drei ???“, „Das magische Baumhaus“, „Conni“, „Die Olchis“, „Sternenschweif“, „Asterix & Obelix“, „Schlümpfe“, „Sailer Moon“, „Naruto“ oder „One Piece“ sowie durch Longseller mit Verdacht auf „Kultstatus“ wie „Die Schule der magischen Tiere“, „Das kleine böse Buch“ oder „Mein Lotta Leben“.

Zum „Lesefutter“ zählten aber auch wieder einige Kinderbuchklassiker, wie beispielsweise Michael Endes „Die unendliche Geschichte“, Erich Kästners „Emil und die Detektive“ oder Astrid Lindgrens „Michel aus Lönneberga“, genauso wie einige Titel des aktuellen Buchmarkts, wie Marc-Uwe Klings „NEINhorn“, Daniela Kunkels „Das kleine Wir“, Palutens „Freedom“ oder Cally Stronks „Die Jagd nach dem magischen Detektivkoffer“.

Die meistgelesenen und bewerteten Sachbücher kamen in diesem Jahr aus dem Bereich „Natur und Umwelt“, gerne und zahlreich gelesen wurden auch die Biographien der erfolgreichen Reihe „Little People, BIG DREAMS“ aus dem Insel-Verlag.